Schwarzheide, 10. Dezember 2019: Ein 3,2 Milliarden-Paket hat die EU für den Aufbau einer europäischen Batteriezellen-Produktion geschnürt. 500 Millionen davon sollen laut Informationen der B.Z. in die Lausitz gehen. Dort soll ein BASF-Werk für die Kathoden-Fertigung entstehen. Mit Tesla gäbe es bald auch den entsprechenden Großabnehmer im Land.
Noch ist die endgültige Standort-Entscheidung jedoch nicht gefallen. Mehrere deutsche Standorte sind im Rennen um die Gunst des BASF-Vostandes. Die Chancen für Schwarzheide im Landkreis Oberspreewald-Lausitz stehen gut: Rund 3.000 Fachkräfte sind hier bereits im BASF-Chemiewerk tätig, der Strom im Land kommt größtenteils aus erneuerbaren Energiequellen und jüngst haben sich auch Tesla und Microvast zum Land Brandenburg bekannt. Die Kathoden-Fabrik wäre ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg Brandenburgs zum Vorreiter für Elektromobilität sowie ein neuer Meilenstein für den Lausitzer Strukturwandel.
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