01. April 2020: Plötzlich im Homeoffice – das bedeutet für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht nur, sich selbst neu zu organisieren, sondern gleichzeitig auch den eigenen Kindern gerecht zu werden. Die Corona-Krise stellt uns täglich vor neue Herausforderungen. Wie diese gemeistert werden können, präsentiert die neue Reihe „Mein Homeoffice“ des Startupmagazins Gründerszene.
Das Online-Magazin stellt regelmäßig Gründerinnen und Gründer vor, die nun im Heimbüro arbeiten und präsentiert Tipps und Tricks, wie dies trotz räumlicher Distanz und Familienwahnsinn gelingen kann.
Den Anfang macht Amber Riedl, Gründerin der Berliner Kreativ-Plattform makerist. Ihre Tipps: „Strukturen halten. Plant euren Tagesablauf genau durch – wann ihr arbeitet, wann die Kinder lernen, wann ihr Pausen macht und wann es Essen gibt. Integriert Bewegung und haltet Ordnung.“ Auch technische Infrastukturen wollen wohl überlegt sein. So empfiehlt Amber die G-Suite als Arbeitsplattform und Google Hangouts für Videokonferenzen sowie Slack für die Teamkommunikation.
Auch Arnas Bräutigam, Gründer des Berliner Startups Startupdetector, arbeitet im Ausnahmezustand. Täglich muss er nun Arbeits- und Familienalltag vereinen. Für ihn steht dabei ein gut strukturierter Stundenplan an erster Stelle. Den Kindern gibt der Plan, neben festen Strukturen, vor allem auch Aufgaben vor, die – mal spaßig, mal mit Fleiß verbunden – den Tag füllen und für Abwechslung sorgen. Wichtig seien zudem klare Regeln „Empfehlen kann ich den Türen-Tipp: Wir haben die Regel eingeführt, dass die Kinder nicht lautstark ins Arbeitszimmer kommen dürfen, wenn die Tür zu ist. Wenn sie angelehnt ist, dürfen sie reinkommen.“ Arnas empfiehlt als Tool-Tipp ebenfalls die G-Suite und arbeitet mittels Screen-Sharing nun sogar eine neue Mitarbeiterin aus dem Homeoffice ein.