Berlin, 3. Juni 2020: Daten sind das Kapital der digitalen Gesellschaft, auch im Immobiliensektor. So sorgt die intelligente Nutzung von Gebäudedaten unter anderem dafür, dass die Versorgung von Immobilien effizient gesteuert werden kann und Ressourcen geschont bleiben. Der nächste Entwicklungsschritt ist die Vernetzung dieser Gebäudedaten hin zum intelligenten Stadtquartier. Damit dies gelingen kann, hat die Technologiestiftung Berlin (TSB) heute eine aktuelle Übersicht über relevante Gebäudedaten, deren Verfügbarkeit und Nutzungsmöglichkeiten vorgestellt.
So zeigt der vom Berliner Wirtschaftssenat geförderte Report „Das intelligente Quartier – Gebäudedaten im urbanen Kontext“ welche Daten für eine smarte Vernetzung im Kiez benötigt werden. Angefangen von Daten zur Bodenbeschaffenheit und stadtklimatischen Bedingungen in der Planungsphase eines neuen Gebäudes bis hin zur digitalen Abbildung ganzer Stadtquartiere und zur Simulation von Versorgungskreisläufen reicht die Bandbreite der Möglichkeiten.
Auch Anwendungsfälle werden präsentiert: So kann beispielsweise die Abwärme eines Gebäudes zur Versorgung eines anderen genutzt werden, Parkraum kann intelligent verteilt werden und ganze Gebäudekomplexe können so gesteuert werden, dass sich ihr CO2-Ausstoß deutlich reduziert. Die Einsatzmöglichkeiten von Sharing-Modellen auf Basis von Gebäudedaten sind vielfältig. Einige bereits laufende Musterprojekte aus dem Stadtraum Berlin werden in diesem Report vorgestellt. Zudem erhalten Sie Informationen über digitale Werkzeuge zur Nutzung verfügbarer Daten.
Das Potenzial ist groß und sehr viele Daten stehen bereits zur Verfügung. Bisher sind diese jedoch nicht an einer zentralen Stelle verfügbar. Der neue Report der TSB will daher Wegweiser im Daten-Dschungel sein, damit künftig mehr Vernetzungsprojekte umgesetzt werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.