Berlin, 27. Februar 2020: Im Ranking der 100 größten Städte hinsichtlich der Digitalisierung der kommunalen Verwaltung erreicht Berlin mit zahlreichen über bürokratische Zuständigkeitsgrenzen hinweg bestehenden digitalen Angeboten die Spitzenposition. Untersucht wurde die digitale Durchdringung kommunaler Serviceangebote in sieben Themenbereichen und anhand von 125 Indikatoren.
Im Auftrag des Eigentümerverbands Haus & Grund schaute sich das IW Köln die digitalen Verwaltungsangebote in den sieben Themenbereichen Wohnen, Bauen, Bürgerservice, Unternehmerservice, Mobilität, Familie und Freizeit sowie Responsivität genauer an. Ein Gesamtindex fasst die Ergebnisse der Teilbereiche zusammen. Dabei erreicht Berlin mit insgesamt 71,6 von möglichen 100 Punkten die Spitzenposition. Platz zwei des Rankings belegt Schwerin mit 70,4 erreichten Punkten. Auf Platz drei folgt Augsburg mit 66,1 Punkten. Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam liegt mit 55,1 Punkten auf Platz 37.
„Der interkommunale Vergleich verdeutlicht, dass bereits wertvolle Ansätze zur Digitalisierung kommunaler Dienstleistungen bestehen, die Entwicklungspotenziale in einigen Gemeinden jedoch noch erheblich sind. Um die Servicefreundlichkeit im Sinne einer digitalen Verwaltung weiter zu erhöhen bedarf es technischer Investitionen zur Erhöhung des Funktionsumfangs, ein stetes Monitoring und die kontinuierliche Pflege des Webauftritts zur Gewährleistung der Nutzerfreundlichkeit sowie ein effizientes Schnittstellenmanagement zwischen Verwaltungsebenen“, lautet das Fazit der Autoren.
Die vollständige Studie finden Sie hier: www.iwkoeln.de.