Berlin, 15. Januar 2020: Im Jahr 2019 konnten Jungunternehmer so viel frisches Kapital einsammeln wie nie zuvor. Mit einem Plus von 36 Prozent gingen insgesamt 6,2 Milliarden Euro an deutsche Startups, belegt das erste EY Start-Up Barometer des neuen Jahres. Mit 262 Finanzierungsrunden und insgesamt 3,7 Milliarden Euro floss der Großteil des Kapitals nach Berlin – ein Anstieg um 41 Prozent. Damit behauptet die Hauptstadt weiterhin ihre Spitzenposition.

Für den starken Anstieg sind vor allem große Deals mit vornehmlich ausländischen Investoren verantwortlich. In Berlin konnte jüngst das Reise-Startup Getyourguide mit einer Finanzierungsrunde über 433 Millionen Euro von sich reden machen. Zuvor sammelte die Gebrauchtwagenplattform Frontier Car Group 361 Millionen Euro ein. Aber auch die Zahl der Finanzierungsrunden insgesamt stieg weiter an. So erhielten deutlich mehr Jungunternehmen frisches Geld.

Das meiste Geld floss im Jahr 2019 an Mobilitätsanbieter, gefolgt von den FinTechs und Softwareunternehmen. E-Commerce schafft es nur noch auf den vierten Rang. „Wir sehen ein steigendes Interesse gerade an hochinnovativen Technologie-Geschäftsmodellen. SaaS (Software as a Service), Analytics und KI sind groß im Kommen und profitieren aktuell von hohen Bewertungen“, erklärt Peter Lennartz, Partner bei EY.

Mehr zum aktuellen EY Start-Up Barometer lesen Sie hier: www.ey.com.