7. Oktober 2021: Mit dem Brandenburgischen Innovationsgutschein zur Digitalisierung (BIG-Digital) fördert das Land Brandenburg seit 2017 Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben. Finanziell unterstützt werden Beratungsleistungen ebenso wie Hard- und Software oder auch Schulungsangebote für Mitarbeiter:innen. 13 Millionen Euro wurden im Jahr 2020 insgesamt ausgezahlt. Nun überreichte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach den 500. Zuwendungsbescheid an das Brandenburger Unternehmen Senpro Sensortechnik in Teltow.
Mit dem Geld will das auf die Gebäude- und Industrieautomation spezialisierte Unternehmen die eigenen Auftragsbearbeitungs-, Produktions-, Lagerhaltungs- und Auslieferungsprozesse digitalisieren. Mit 48.000 Euro wird dieses Projekt aus dem Fördertopf des BIG-Digital unterstützt.
„Nur wer digitalisiert, kann langfristig wettbewerbsfähig bleiben und auf der Seite der Gewinner stehen“, fasst Steinbach das Engagement des Landes zusammen. Mit dem Innovationsgutschein sollen vor allem kleine sowie mittelständische Betriebe und Handwerksunternehmen dabei unterstützt werden, sich zukunftssicher aufzustellen und Digitalisierungsprojekte zügig in Angriff zu nehmen.
In drei Bereichen können Unternehmen die Förderung in Anspruch nehmen:
Beratung: Gefördert werden externe Beratungsdienstleistungen, die betriebliche Abläufe und Prozesse umfassend analysieren, um herauszufinden, wo es Digitalisierungspotenzial gibt und wie diese Möglichkeiten genutzt werden können. Unterstützt wird die Entwicklung individueller Lösungen und Handlungsempfehlungen. Die Fördersumme beträgt maximal 50.000 Euro bei einem Fördersatz von 50 Prozent.
Implementierung: Gefördert werden Aufwendungen zur konkreten Umsetzung von Digitalisierungslösungen im eigenen Unternehmen. Die Fördersumme beträgt maximal 500.000 Euro bei einem Fördersatz von 50 Prozent.
Schulung: Unterstützt wird die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Zusammenhang mit der Implementierung mit maximal 50.000 Euro. Auch hier liegt der Fördersatz bei 50 Prozent.
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